Telekom verspricht besseres Cloud-Gaming in GeForce Now

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Die Deutsche Telekom optimiert ihr Mobilfunknetz für Cloud-Gaming über Nvidias GeForce Now: Wer in bestimmten Telekom-Tarifen künftig mobil über GeForce Now spielt, kann mit geringerer Latenz und mit besserer Bildqualität rechnen, teilte die Telekom mit.

Die Telekom bezeichnet das als „5G+ Gaming“: Das Cloud-Gaming nutzt dafür das 5G-Standalone-Netz der Telekom mit einem speziell für Gaming konfigurierten Network-Slice. Dank L4S-Verfahren (“Low Latency Low Loss Scalable“) sollen außerdem Netzauslastungen frühzeitig erkannt und Datenströme so angepasst werden, dass die Latenz auch in stark belasteten Funkzellen niedrig bleibt.

Bisher nur auf Samsung-Handys

Damit das alles funktioniert, müssen Nutzer einige Voraussetzungen erfüllen. Zuallererst brauchen sie einen aktuellen MagentaMobil-Tarif. Zudem funktioniert „5G+ Gaming“ bislang nur auf einigen ausgewählten Samsung-Handys. Die Telekom nennt S24, S24+, S24 Ultra, S25, S25+, S25 Edge & S25 Ultra und Z Fold 7. Künftig sollen weitere Modelle dazukommen, unter anderem das 15T und 15T Pro von Xiaomi. Einen Zeitplan nennt die Telekom aber nicht.

Zudem muss das „5G+ Gaming“-Angebot in der MeinMagenta-App gebucht werden. Kunden der Telekom bekommen dort auch drei Monate lang kostenlosen Zugang zur Performance-Mitgliedschaft von GeForce Now, die standardmäßig 11 Euro pro Monat kostet.

Die Telekom bietet „5G+ Gaming“ bereits seit Ende des vergangenen Jahres an, hatte bislang aber nur den weitgehend unbekannten Streaming-Dienst Sora Stream im Angebot. Mit GeForce Now von Nvidia hat sich die Telekom nun einen namhaften Partner geangelt. GeForce Now wird laut Nvidia von über 25 Millionen Menschen genutzt und erlaubt das Streamen vieler Spiele aus der eigenen Bibliothek.

Kritiker sehen in Angeboten wie „5G+ Gaming“, die Network Slicing verwenden, eine mögliche Verletzung der Netzneutralität.

(dahe)