Game Awards: „Clair Obscur – Expedition 33“ ist das beste Spiel 2025

Der Favorit hat sich durchgesetzt: Das Rundentaktikspiel „Clair Obscur – Expedition 33“ konnte bei den Game Awards 2025 den Hauptpreis gewinnen.

vorlesen Druckansicht 15 Kommentare lesen
Screenshot aus Clair Obscur

(Bild: Sandfall Interactive)

Lesezeit: 3 Min.
close notice

This article is also available in English. It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Keine Überraschung: Das Rundentaktik-Rollenspiel „Clair Obscur – Expedition 33“ wurde bei den Game Awards 2025 als bestes Spiel des Jahres ausgezeichnet. „Clair Obscur“ war als klarer Favorit ins Rennen gegangen. Das Erstlingswerk des französischen Studios Sandfall Interactive kam im April auf den Markt und eroberte die Spielewelt im Sturm.

Mit einem Mix aus Rollenspiel und Rundentaktik, einer melancholischen Story und einem einprägsamen Soundtrack verblüffte „Clair Obscur“ nicht nur Kritiker, sondern auch Spieler, die mit dem Rundentaktik-Genre bislang nur wenig anfangen konnten. Im Oktober gaben die Entwickler bekannt, dass „Clair Obscur“ über 5 Millionen Mal verkauft wurde. Für das vergleichsweise kleine Studio aus Montpellier ist das ein großer Erfolg.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmung wird hier ein externes YouTube-Video (Google Ireland Limited) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Google Ireland Limited) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Zu den weiteren Nominierten für das Spiel des Jahres gehörten das Mittelalter-Rollenspiel „Kingdom Come Deliverance 2“, das Metroidvania „Hollow Knight: Silksong“ und das Roguelike-Actionspiel „Hades 2“. Zudem waren „Death Stranding 2“ und „Donkey Kong Bananza“ nominiert. Dass „Clair Obscur“ den Hauptpreis der wichtigsten Spiele-Awards gewinnen würde, galt trotzdem als mehr oder weniger abgemachte Sache.

Videos by heise

Neben dem Spiel des Jahres konnte „Clair Obscur“ zahlreiche weitere Kategorien für sich entscheiden: Auch die Preise für die beste Art Direction, die beste Game Direction, die beste Erzählung und den besten Soundtrack gingen nach Montpellier. Zudem wurde „Clair Obscur“ als bestes RPG, bestes Debüt-Spiel und bestes Indie Game prämiert – obwohl das Spiel nach allen plausiblen Metriken kein echter Indie-Titel ist. Jennifer English, die Sprecherin der Figur Maelle und einem Rollenspiel-Publikum als „Shadowheart“ aus „Baldur’s Gate 3“ bekannt, gewann außerdem den Preis für die beste Schauspielleistung.

Als bestes „ongoing game“, also Spiel mit langanhaltendem Support, wurde „No Man’s Sky“ von Hello Games ausgezeichnet, das fast zehn Jahre nach dem Release immer noch mit großen Updates versorgt wird. „The Midnight Walk“ ist das beste VR/AR-Spiel, während „Hades 2“ zum besten Action-Spiel erkoren wurde. Das beste Action-Adventure wurde „Hollow Knight: Silksong“, „Mario Kart World“ darf sich das beste Racing-Spiel nennen.

Die Nominierungen für die Game Awards werden zuerst von einer Journalisten-Jury vorausgewählt, die Gewinner darf die Community mitentscheiden: Das Voting der Jury zählt 90 Prozent, die Wahl der Spielerinnen und Spieler fließt mit 10 Prozent in das Ergebnis ein. Im vergangenen Jahr hat „Astro Bot“ den wichtigsten Videospiel-Preis gewinnen können.

(dahe)