„Divinity“: Larian will „Baldur's Gate 3" übertreffen

Back to the roots für die Larian Studios: Nach „Baldur's Gate 3“ setzen die Rollenspiel-Spezialisten ihre „Divinity“-Reihe fort. Es gibt einen ersten Trailer.

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Screenshot aus dem Trailer zu "Divinity"

Screenshot aus dem Trailer zu "Divinity"

(Bild: Larian Studios)

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Mit ihrem kommenden Rollenspiel „Divinity“ wollen die Larian Studios sogar ihr Magnum Opus „Baldur’s Gate 3“ toppen: Der auf den Game Awards mit einem Render-Trailer vorgestellte Titel ist wie die bisherigen „Divinity“-Spiele in der Welt Rivellon angesiedelt. Larian entwickelt seit über 20 Jahren Spiele in dieser Fantasy-Welt – den Auftakt machte „Divine Divinity“ 2002, zuletzt konnten Spieler Rivellon 2017 in „Divinity: Original Sin 2“ besuchen.

Dann gelang mit „Baldur’s Gate 3“ der große Durchbruch in den Gaming-Mainstream. Die Messlatte für „Divinity“ liegt entsprechend hoch. Larian zeigt kein Interesse daran, diese Erwartungen zu dämpfen: Es handele sich um den bisher ambitioniertesten Teil des belgischen Studios, heißt es in einer Pressemitteilung.

Mit „Divinity“ will Larian demnach „nie da gewesenen Umfang und Tiefgang bieten“ – eine bemerkenswerte Aussage, wenn man mit „Baldur’s Gate 3“ eines der umfangreichsten und besten Rollenspiele des vergangenen Jahrzehnts veröffentlicht hat. Vorkenntnisse aus früheren Larian-Titeln sind nicht nötig, schreibt Larian in seiner Mitteilung. Wer „Original Sin“ und „Original Sin 2“ gespielt hat, dürfe sich aber über ein tieferes Verständnis und Kontinuität freuen.

Der Trailer zu „Divinity“ besteht aus ausgesprochen nicht-jugendfreien Render-Szenen, die die Grenzen des guten Geschmacks bewusst auszureizen scheinen. Nicht umsonst warnt das Video eingangs, dass es nur für Erwachsene geeignet ist. Große Rückschlüsse auf die Story und den Spielinhalt gibt das Video allerdings nicht her, auch einen Release-Termin gibt es noch nicht.

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„Trotz der langen Geschichte der Reihe ist dies unser erstes Spiel, das den Titel ‚Divinity‘ trägt“, lässt sich Larian-Studiochef Swen Vincke in einer Mitteilung zitieren. „Wir wollen alles, was wir zuvor geschaffen haben, an einem Ort zusammenführen. Dies ist der Beginn von etwas, das einen größeren Umfang, eine größere Tiefe und eine größere Vertrautheit hat als alles, was wir zuvor erschaffen haben. Auf diesen Augenblick haben wir hingearbeitet, seit wir unser Schicksal in die eigene Hand genommen haben. Das ist das Divinity, das wir schon immer kreieren wollten, und ihr werdet sehr viel Spaß damit haben.“

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Die jüngeren „Divinity“-Spiele spielten sich im Grund recht ähnlich wie „Baldur’s Gate 3“: Spieler steuern eine Gruppe Abenteurer aus der Top-Down-Perspektive, Kämpfe werden rundenbasiert ausgetragen. Mit pointierten Dialogen, der Fähigkeit, mit Tieren zu sprechen, und riesiger Entscheidungsfreiheit lassen sich weitere Parallelen finden. Wer Larian nur von „Baldur’s Gate 3“ kennt, darf sich also auch auf „Divinity“ freuen.

(dahe)