Z-Image in der Praxis: Schnelle KI-Bilder ohne Limit – sogar mit wenig VRAM
Mit Z-Image erschaffen selbst günstige Grafikkarten in Sekunden hochwertige KI-Bilder – für Flyer und Plakate mit Text oder als Vorlage für KI-Filme.
(Bild: Ulrike Weis / KI / heise medien)
Bis vor Kurzem brauchte man noch Cloud-Angebote oder teure Abos, um blitzschnell hochwertige KI-Bilder zu erzeugen. Mit Z-Image gehören lange Wartezeiten auch auf dem eigenen PC der Vergangenheit an. Das Modell des chinesischen Handelskonzerns Alibaba spuckt oft schon nach rund 20 Sekunden fotorealistische Bilder, Designvorlagen und sogar Plakate mit korrektem Text aus. Ganz ohne abgelehnte Prompts, Wasserzeichen oder Limits bei der Anzahl der Generierungen. So gelangt man Schritt für Schritt mit schnellen Iterationen zum gewünschten Ergebnis, wie einem festlichen Einladungsflyer oder einem Werbeplakat für das eigene Geschäft.
(Bild: Jan Philipp Wöbbeking / KI / heise medien)
Da es sich um ein „Open-Weights-Modell“ handelt, stehen die trainierten Parameter (Gewichte) frei zur Verfügung. Abgesehen von den Strom- und Hardware-Kosten kann man also kostenlos am eigenen PC mit Nvidia-Grafikkarte kreativ werden. So lassen sich etwa Fanartikel im passenden Design für die eigene Marke und den Web-Store entwerfen. Oder man erschafft realistische Figuren, die später als Vorlage für die KI-Filmproduktion dienen. Selbst das offizielle „Z-Image Turbo“ mit sechs Milliarden Parametern belegt nur 11,4 GByte. Doch auch Einsteiger mit einer günstigen Grafikkarte und weniger Grafikspeicher können das Modell nutzen. Im Gegensatz zur speicherintensiven Konkurrenz benötigt die kleinste quantisierte Version nur knapp vier Gigabyte.
- Lange Wartezeiten bei der lokalen KI-Bildgenerierung sind vorbei: Mit Z-Image zeigt Alibaba, wie schnell fotorealistische Bilder, Designs und Plakate direkt auf dem eigenen Rechner entstehen können.
- Der Ratgeber erklärt, warum das Modell auch mit wenig Grafikspeicher interessant ist und welche kreativen Möglichkeiten es eröffnet.
- Wir zeigen Schritt für Schritt, wie sich Z-Image in ComfyUI einrichten, anpassen und einsetzen lässt.
In diesem Ratgeber erklären wir Ihnen, wie Sie die grafische KI-Bedienoberfläche ComfyUI installieren und „Z-Image Turbo“ passend einrichten. Zudem erfahren Sie, wie Sie Bildvorlagen bereits jetzt überarbeiten können – schon vor dem geplanten, auf Bildbearbeitung zugeschnittenen Modell „Z-Image Edit“. Mithilfe von LORA-Modellen können Sie sich selbst in eine Zeichentrick- oder Animationsfigur verwandeln, um einen schicken Avatar für Social Media zu erstellen. Auch Actionszenen sind möglich. Im Gegensatz zu großen Cloud-Anbietern lehnt Z-Image keine Prompts ab. So verweigert Nano Banana oft schon bei harmlosen Anfragen zu Faustkämpfen oder einem archaischen Krieger mit freiem Oberkörper die Zusammenarbeit.
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