Jetpack lagert Mozilla-Erweiterungen in eigene Prozesse aus

Version 0.9 des neuen Framework für Browser-Erweiterungen bringt keine neuen APIs, sondern eine neue Infrastruktur. Sie erlaubt das Ausführen der Add-ons in einem separaten Prozess, was das Antwortverhalten und die Stabilität verbessern soll.

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Von
  • Christian Kirsch

Jetpack, die zukünftige Erweiterungstechnik für Mozilla, enthält in Version 0.9 vor allem Änderungen im Unterbau. Etliche APIs haben die Entwickler so umgebaut, dass sie mit der zukünftigen Electrolysis-Architektur ("e10s") des Browsers harmonieren. Sie verwendet für Teilaufgaben wie das Anzeigen von Webseiten und das Ausführen von Add-ons eigene Prozesse mit getrennten Speicherbereichen.

Dadurch werden Add-ons nicht mehr direkt auf den Inhalt von Webseiten zugreifen können. Stattdessen müssen sie Nachrichten versenden, die von "Content-Scripts" interpretiert und ausgeführt werden. Wie das aussieht, schildert Drew Willcoxon in mehreren Beispielen. Außerdem haben die Jetpack-Entwickler einige Komponenten auf ein "EventEmitter"-Modell umgestellt, wie es auch NodeJS verwendet. (ck)