Freie Cloud-Software OpenNebula 2.0 verfügbar

Neben den kommerziellen Softwareangeboten zum Cloud Computing hat sich in der Open Source das OpenNebula Toolkit jetzt mit der Version 2.0 etabliert.

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Von
  • Ralph Hülsenbusch

Während es bei der Version 1.0 der Cloud Computing Software OpenNebula noch Einschränkungen vor allem beim Zusammenspiel mit einigen der bekannten Hypervisor und Cloud-Schnitstellen gab, versprechen die Entwickler mit der Version 2.0 eine große Auswahl an Möglichkeiten. Das Open Nebula Toolkit 2.0 soll an unterschiedliche Umgebungen anpassbar sein und mit nahezu jeder Hard- und Software-Kombination in Rechenzentren zurechtkommen. Jedoch ist OpenNebula 2.0 nicht mehr zur Vorgängerversion 1.4 auf der Ebene der APIs und der Datenbankzugriffe kompatibel.

Aufbau: OpenNebula bringt unterschiedliche Plattformen in die Cloud.

(Bild: OpenNebula.org)

Zu den Neuerung zählen ein Image Repository, Unterstützung von MySQL, Clustern, Accounting (Abrechnungreports) und des Lightweight Directory Access Protocol LDAP. Neben Xen und KVM arbeitet es auch mit VMwares Virtualisierern zusammen. Verbesserungen wollen die Entwickler an der Skalierbarkeit, den virtuellen Netzen, dem Zusammenspiel mit Amazons EC2 und dem Open Cloud Computing Interface (OCCI) vorgenommen haben.

Das OpenNebula Toolkit steht zum freien Download bereit. Wer es erproben möchte, kann sich über die Technik informieren und die Installationsanleitung herunterladen. (rh)