F#-Entwicklung unter Mac OS X und Linux

Die Mono-Entwickler arbeiten an einem F#-Plug-in für die freie .NET-Implementierung Mono, wodurch die Entwicklung mit der funktionalen Sprache auch unter Linux und Mac OS X ermöglicht werden soll.

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Von
  • Alexander Neumann

Die Mono-Entwickler wollen Microsofts jüngst unter die Apache-Lizenz gestellte funktionale Programmiersprache F# für die Entwicklung unter Linux und Mac OS X bereitstellen. Dafür arbeiten sie an einem Mono-Plug-in. Miguel de Icaza, Chefentwickler der Mono-Projekte, weist in seinem Blog darauf hin, dass es bereits den Quellcode für ein Add-in für die freie Entwicklungsumgebung MonoDevelop gebe, das Funktionen wie Intellisense, Parameterdokumentation und die Fehlererkennung bei der Eingabe enthalte. Auch lässt sich die interaktive F-Shell in der IDE starten.

Weiterhin ist geplant, die Sprache für Mono auf Android und Mono auf der Wii anzubieten. Inwiefern das mit iPhone und PlayStation 3 geht, prüfen die Entwickler ebenfalls. Einführende Informationen, wie sich unter Linux und Mac OS X mit F# programmieren lässt, zeigen die "F# cross-platform packages and samples" auf der CodePlex-Hosting-Plattform.

F# leitet seine funktionalen Ideen von der Sprache ML (Meta Language) sowie ihren Derivaten Caml (Categorical Abstract Machine Language) und OCaml (Objective Caml) ab. Die objektorientierten Anteile von F# haben ihre Wurzeln in C#. Seit .NET 4 behandelt Microsoft die Sprache als sogenannten First-Class Citizen, sie ist seit Visual Studio 2010 vollwertiges Mitglied der Entwicklungsumgebung. (ane)