Notebookfestplatten mit 200 GByte

Fujitsu setzt für seine 2,5-Zoll-Platte mit 200 GByte Kapazität auf das altbewährte Longitudinal Recording.

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Von
  • Boi Feddern

Fujitsu bietet als erster Hersteller eine 2,5-Zoll-Festplatte mit 200 GByte an. Auf der Homepage erscheint das Modell MHV2200BT mit 8 MByte Datenpuffer, SATA-Interface (1,5 GBit/s) und NCQ-Unterstützung (Native Command Queuing) bereits; in den Handel kommt die Platte wohl aber frühestens im Juli.

Die MHV2200BT dreht wie das vor etwa einem halben Jahr vorgestellte 160-GByte-Modell nur mit 4200 U/min. Für SATA-Platten ist das eine sehr ungewöhnliche Drehzahl; die Laufwerke der anderen Hersteller drehen mit mindestens 5400 U/min. Auch beim Aufzeichnungsverfahren und der Bauhöhe geht Fujitsu seinen eigenen Weg. Da der Plattenbauer nach wie vor auf das altbewährte Longitudinal Recording vertraut, kann Fujitsu nicht so hohe Datendichten erzielen. Deshalb ist der Einsatz einer zusätzlichen Scheibe notwendig, um die 200 GByte Speicherkapazität zu erreichen. Die drei Magnetscheiben der MHV2200BT finden aber nur in einem Gehäuse mit 12,5 Millimetern Bauhöhe Platz.

Andere Plattenbauer wie Seagate verwenden bei ihren Laufwerken heute schon das Perpendicular Recording, um hohe Datendichten zu erzielen. Der Hersteller hat als Erster eine 160-GByte-Platte im 2,5-Zoll-Format mit der neuen Aufzeichnungstechnik und der heute üblichen Bauhöhe von 9,5 Millimetern auf den Markt gebracht. (boi)