AVG-Update legt 64-Bit-Rechner lahm

Nach einem automatisch verteilten Update hingen am gestrigen Donnerstag viele Rechner in einer Bluescreen-Schleife fest. Laut AVG sind ausschließlich Anwender eines 64-bittigen Windows 7 betroffen.

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Von
  • Ronald Eikenberg

Ein automatisch verteiltes Signaturupdate des Virenscanners AVG hat am gestrigen Donnerstag zahlreiche Rechner lahmgelegt. Anwender, die das Update 271.1.1/3292 (432/3292) installiert und wie aufgefordert einen Neustart durchgeführt haben, können ihren Rechner möglicherweise nicht mehr benutzen, da der sie in einer Schleife lediglich mit einem Bluescreen (STOP: c0000135) begrüßt und anschließend einen Reboot durchführt. Laut AVG sind hiervon ausschließlich Nutzer eines 64-bittigen Windows 7 betroffen; der Antivirenhersteller hat sie mit einer falschen Update-Datei versorgt.

Anwenderberichten zufolge sind sowohl die kostenlose als auch die Bezahlversion des Virenscanners betroffen. AVG hat das Update inzwischen wieder gegen die bedenkenlos einsetzbare Vorversion getauscht. Wer das Update installiert, aber seinen Rechner noch nicht wie aufgefordert neu gestartet hat, kann den blauen Bildschirmen durch das Löschen der Dateien avgrs[x|a].exe und avgchsv[x|a].exe entgehen. Ist es dafür bereits zu spät, muss man den Anweisungen im Forum Folge leisten. (rei)