Zwangssozialisierung: Picasa hängt sich an Google-Profile

Wer dieser Tage sein Picasa-Webalbum besucht, wird von einer Meldung überrumpelt, die ein Einbinden des eigenen Google-Profils wünscht.

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Von
  • Carsten Meyer

Als Zwangssozialisierung empfinden viele Nutzer die Aufforderung, ihr Picasa-Webalbum mit ihrem Google-Profil zu verschmelzen. Google verspricht sich davon einen größeren Nutzen im Sinne eines sozialen Netzwerks. Was die einen freut, macht anderen Sorge: Es ist nicht jedem Anwender recht, wenn neben seinen Bildern auch eher private Informationen zugänglich sind. Außerdem können sich viele nicht damit arrangieren, ihren "wertvollen" Webalben-Benutzer-Alias aufzugeben. Ohne die Google-Profilzusammenführung sind zudem einige wichtige Funktionen wie das Freigeben von Bildern eingeschränkt. Google empfiehlt als "Workaround", die bestehenden Bilder mit einem neuen Profil zu verküpfen, wenn das Webalbum anonym bleiben soll; außerdem sei es auch mit verknüpftem Profil möglich, den Nutzernamen und andere Informationen zu verstecken. (cm)