Adobes Softwareverkäufe laufen gut

Zum ersten Mal konnte der Softwarekonzern mehr als 1 Milliarde US-Dollar Umsatz in einem Quartal machen. Die Verbannung von Adobes Flash-Webtechnik durch Apple habe den Geschäften bislang nicht geschadet, hieß es.

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Von
  • Jürgen Kuri

Adobe konnte im vierten Quartal seines Geschäftsjahrs 2010 zum ersten Mal einem Umsatz von mehr als 1 Milliarde US-Dollar erzielen: Mit 1,008 Milliarden US-Dollar stieg der Umsatz um 33 Prozent gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahrs. Mit der Prognose für das Quartal hatte der Softwarekonzern zwar noch die Investoren enttäuscht, nun aber zeigten sich Analysten zufrieden mit dem Ergebnis, das knapp über der Prognose lag – vor allem, da der Zuwachs auch außerhalb von Adobes Kerngeschäft (wozu beispielsweise Photoshop gehört) zustande kam.

Der Nettogewinn betrug im vierten Quartal 268,9 Millionen US-Dollar, im gleichen Quartal des Vorjahrs fiel noch ein Verlust von 32 Millionen US-Dollar an. Im gesamten Geschäftsjahr 2010 machte Adobe einen Gewinn von 774,7 Millionen US-Dollar (Vorjahr: 386,5 Mio. US-$) bei einem Umsatz von 3,8 Milliarden US-Dollar (Vorjahr: 2,946 Mrd. US-$).

Die Geschäfte seien in allen Bereichen, in denen Adobe aktiv sei, ganz ausgezeichnet gelaufen, betonte Firmenchef Shantanu Narayen. Auch in das laufende erste Quartal des Geschäftsjahrs 2011 gehe man mit viel Schwung. Auch Apples  Verbannung von Adobes Flash-Webtechnik habe die Geschäfte bislang nicht beeinträchtigt. (jk)