IBM baut Cloud für die NATO
Die NATO will testen, inwieweit sich ein Cloud-System für modernisierte Kommando- und Führungsstrukturen nutzen lässt.
IBM soll für die NATO ein Cloud-System einrichten, das der Militär-Allianz dabei helfen soll, Daten unter den Mitgliedsstaaten einfacher austauschen und nutzen zu können. Die Allied Command Transformation will mit dem Auftrag die Eignung eines Cloud-Systems unter anderem für das Sammeln und die Erfassung von Geheimdienstinformationen sowie für Überwachung und Aufklärung testen. Mit dem System will die Nato ausprobieren, wie sich solche IT-Technik zur Konsolidierung von Kommando- und Führungsstrukturen nutzen lässt.
Die Allied Command Transformation soll bei der NATO dafür sorgen, dass auf der strategischen Befehlsebene die NATO-Strukturen an moderne Zeiten angepasst werden. Dazu gehören nach eigenen Angaben unter anderem die Ausbildung der befehlshabenden Offiziere und ihrer Stäbe, die Entwicklung neuer Konzepte und die Sicherstellung der Interoperabilität von Systemen und Strukturen innerhalb der Allianz.
IBM wird das System im Hauptquartier der Supreme Allied Commander Transformation (HQ SACT) in Norfolk, Virginia, einrichten. Über die finanziellen Details des NATO-Auftrags an IBM machten die Beteiligten keine Angaben. (jk)
