Chrome 9 mit 3D-Grafik

Google hat die neunte Version seines freien Browsers Chrome veröffentlicht. Damit bekommen alle Anwender Zugang zu hardware-beschleunigter Grafik und Omnibox.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Christian Kirsch

Googles freier Web-Browser Chrome trägt jetzt die Versionsnummer 9. Wesentliche Neuerung ist laut Blog die Integration von WebGL samt Hardware-Beschleunigung für 3D-Grafik. Was damit möglich ist, zeigt eine Demo-Seite. Die Beispiele darauf funktionieren auch in anderen Browsern, etwa der aktuellen Beta des Firefox und der Entwicklerversion von WebKit.

Ein Demo-Programm nutzt WebGL zur Visualisierung von Erdbeben.

(Bild: deanmcnamee.com)

Inspiriert von Google Instant, lädt "Chrome Instant" häufig benutzte Webseiten schon beim Eintippen der URL, bevor der Benutzer die Eingabetaste drückt. Gleichzeitig zeigt Chrome auch Suchergebnisse sofort an, wenn die Default-Suchmaschine dies unterstützt. Diese Funktion ist nicht von vornherein aktiv, sie muss erst in den Browser-Einstellungen eingeschaltet werden. Google weist darauf hin, dass es in diesem Modus Eingaben protokollieren kann. Bislang lediglich für US-Nutzer des Browsers ist der "Web Store" zugänglich, der Add-ons, Themes und Apps anbietet. Dieser Laden soll "bald" auch für den Rest der Welt öffnen.

Außerdem haben die Entwickler einige Fehler behoben. Dazu gehören ein Bug, bei dem Speicher nach seiner Freigabe benutzt wurde und ein Absturz im PDF-Event-Handler. Für das Aufspüren eines kritischen Fehlers bedankt sich Google bei der reddit-Community: Sie habe so intensiv Z-Type gespielt, dass dabei ein kritischer Audio-Bug entdeckt wurde.

Die aktuelle Version des Browsers für Windows, Linux und Mac OS X steht auf der Projekt-Seite zur Verfügung. Nutzer einer Vorgängerversion sollten das Update automatisch erhalten. (ck)