Partitionieren und Mappen von Embedded-Software auf Multi-Core-Architekturen

Zur Embeddded World Anfang März veröffentlicht Vector Fabrics mit vfEmbedded ein Cloud-Werkzeug zum Partitionieren und Mappen von Software auf Multi-Core-Architekturen.

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Von
  • Alexander Neumann

Das Cloud-Werkzeug vfEmbedded der niederländischen Softwarefirma Vector Fabrics will Entwicklern von Embedded-Anwendungen und System-on-Chip-Bausteinen (SoC) die Partitionierung und das Mapping ihrer Software auf Multi-Core-Architekturen ermöglichen. Der von dem Tool durchgeführte Partitionierungsprozess erkennt die Codeabschnitte, die parallel über einzelne und unterschiedliche Prozessorkerne laufen können. Über das Mapping der Prozesse kann der Entwickler entscheiden, welche Softwarepartition er welchem Prozessorkern zuweisen kann.

Beschleuniger oder andere Hardware in der Architektur kann man durch eine Performance-Information anpassen. Code-Partitionen lassen sich dann auf die Hardware abbilden, um eine genauere Performance-Abschätzung zu erhalten. Nach Abschluss der Partitionierungs- und Mapping-Entscheidungen soll das Werkzeug Anleitungen darüber bieten, wie sich die Entscheidungen implementieren lassen.

Unterstützt werden zuerst ARMs Cortex-A9- sowie x86-Architekturen, weitere Plattformen sollen folgen. vfEmbedded soll am 1. März zur in Nürnberg tagenden Embedded World veröffentlicht werden und dann zum Preis von monatlich 450 Euro erhältlich sein. Von Vector Fabrics gibt es bereits seit letztem Mai mit vfAnalyst ein Partitionierungs-Tool mit einem symmetrischen Multiprozessorsystem (SMP). (ane)