Kinect-Sensoren ohne XBox nutzen

Microsofts Bewegungssensor Kinect lässt sich auch gut in Wissenschaft, Forschung und Kunst nutzen, berichtet iX in der aktuellen Ausgabe.

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Von
  • Jürgen Seeger

Microsofts Kinect, eigentlich zur Steuerung der Spielkonsole XBox 360 gedacht, findet auch in Wissenschaft, Forschung und Kunst großen Anklang, schreibt iX in seiner aktuellen März-Ausgabe. Dabei helfen ein Open-Source-Treiber nebst leistungsfähiger Toolkits.

Microsofts Bewegungssensor, der im November auf den Markt kam, hat die Art und Weise, wie der Nutzer mit dem Computer interagiert, verändert: Als Eingabegerät dient lediglich der eigene Körper, dessen Bewegungen vom "mehräugigen" Kamerasystem übertragen werden. Kern der Kinect ist das von PrimeSense entwickelte PS1080-SoC (System on a Chip). Sein Mikroprozessor erledigt die komplette Tiefenberechnung und liefert einen synchronisierten Strom von Farb-, Tiefen-, und Audiodaten. Ähnlich wie vor einigen Jahren bei der Wii-Fernbedienung Wiimote dauerte es nicht lange, bis Nutzer Wege fanden, den Sensor an PCs anzuschließen und für andere Zwecke als Computerspiele zu nutzen.

So lässt sich der Sensor am PC für Virtual-Reality-Anwendungen verwenden, genauso wie für medizinische Visualisierung Robotersteuerung oder aber als Eingabegerät für 3D-Drucker. Auch die Steuerung realer Roboter ist mittels Kinect-Sensor möglich, da die Tiefenerkennung auch in der Robotik von Bedeutung ist. Mitarbeiter des STARMAC -Projektes der Universität Berkeley etwa zeigen, wie man Microsofts Sensor für die Steuerung einer fliegenden Drohne verwenden kann.

iX 3/2011 mit dem vollständigen Bericht ist ab Donnerstag im Handel erhältlich und kann ab sofort versandkostenfrei online bestellt werden.
(js)