Scanner für Fingerabdruck und Venenmuster

NECs Hybrid-Scanner HS100 soll besonders sicher sein, da er zwei biometrische Merkmale auswertet.

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Von
  • Michael Riepe

Wie man Fingerabdruck-Scanner austricksen kann, haben Sicherheitsexperten schon vor Jahren demonstriert. Prüft ein Zugangssystem jedoch weitere biometrische Merkmale, ist es schwerer zu überlisten. NEC hat nun einen biometrischen Sensor vorgestellt, der außer dem Fingerabdruck das ebenfalls einzigartige Venenmuster unter der Haut des Nutzers erfasst. Der Contactless Hybrid Finger Scanner HS100 arbeitet mit einem optischen Sensor und verwendet beide biometrischen Merkmale zur Identifizierung.

Das weniger als 90 g schwere Gerät bezieht seine Versorgungsspannung über den USB-Anschluss (bus-powered) und eignet sich daher auch für den mobilen Einsatz. Allerdings nicht unter freiem Himmel: Laut Hersteller darf die Umgebungshelligkeit 3000 Lux nicht überschreiten – ein grundsätzlicher Nachteil optischer Fingerabdrucksensoren.

Zum Biometric Application Programming Interface (BioAPI) kompatible Treiber stellt NEC für Windows XP Professional, Vista und 7 bereit. Allerdings unterstützt der Anbieter die letzten beiden ausschließlich in der nicht mehr ganz zeitgemäßen 32-Bit-Version. Das Gerät soll ab Mai erhältlich sein. (mr)