Open-Xchange bietet Vorschau auf Webdesktop
Der Webdesktop von Open-Xchange macht Web-Anwendungen als Apps im Browser verfügbar und stellt Funktionen zur Integration der Applikationen bereit.
Der Groupware-Hersteller Open-Xchange zeigt auf der CeBIT in Halle 2 (Stand D36) eine frühe Testversion seines Webdesktops. Statt über Browser-Bookmarks greift der Anwender über Icons auf Web-Anwendungen zu, das Bedienkonzept erinnert eher an den Umgang mit Apps auf einem Tablet oder Smartphone als an einen Webbrowser. Der OX-Webdesktop bietet Widgets und Funktionen zur Integration der Anwendungen: Klickt man beispielsweise auf ein Word-Attachment in einer E-Mail, wird das Dokument in Zoho Office geöffnet.
ox-webdesktop (3 Bilder)
Open-Xchange WebdesktopOpen-Xchange Webdesktop
Mit dem Webdesktop baut Open-Xchange seine Webintegration weiter aus. Schon in der aktuellen Version der Groupware können OX-Nutzer soziale Netzwerke wie Xing, LinkedIn und Facebook einbinden. Außerdem stellt der InfoStore eine virtuelle Festplatte bereit. In der für das zweite Quartal 2011 angekündigten Version 6.20 werden diese Komponenten ausgebaut, sie bekommen eine erneuerte, übersichtlichere Oberfläche. Dann kann der Benutzer verschiedene Themes verwenden und die anzuzeigenden Elemente in seinem Portal selbst anordnen. Auch lassen sich dort einfach weitere "OX-Apps" einbinden.
Möglich werden diese neuen Interaktionsmöglichkeiten durch die Übernahme von Techniken aus dem OX-Webdesktop, beispielsweise neuere JavaScript-Bibliotheken und HTML5. Open-Xchange stellt nun ab sofort sowohl eine Preview des jeweils aktuellen Stands der neuen Version als auch eine Testversion des Webdesktops öffentlich zur Verfügung, wobei beides ausdrücklich nicht für den produktiven Einsatz gedacht ist. Ein kostenfreies OX-Konto steht online zur Verfügung, es ist automatisch mit einem Webdesktop verbunden.
Ebenfalls auf der CeBIT stellt die Firma Digitec einen OXtender vor, der SugarCRM mit OX koppelt. Bei den Kontakten funktioniert die Kopplung bidirektional, SugarCRM-Aufgaben und -Kalender blendet OX lediglich ein, was an den tiefgreifenden Unterschieden zwischen deren Datenmodellen liegt. (ck)
