Südkorea untersucht Hackerangriffe

Websites der Regierung und privater Unternehmen sind Ziel einer DDoS-Attacke geworden.

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Von
  • dpa

In Südkorea sind Websites der Regierung und privater Unternehmen Ziel einer DDoS-Attacke (Distributed Denial of Service) geworden. Die Behörden seien angewiesen worden, sich gegen weitere Angriffe aus dem Internet zu schützen, teilte eine Sprecherin der staatlichen Kommunikationskommission (KCC) in Seoul am Freitag mit. Der Zugang zu einigen Seiten sei vorübergehend gestört worden.

Von der ersten Angriffswelle waren nach Angaben des Antivirensoftware-Herstellers AhnLab unter anderem die Webseiten des Präsidialamts, des Außenministeriums, des Verteidigungsministeriums, der Geheimdienstbehörde sowie der US-Streitkräfte in Südkorea (USFK) betroffen. Es wurden jedoch keine größeren Schäden gemeldet.

Durch einen ähnlichen Angriff waren im Juli 2009 zur gleichen Zeit zahlreiche Websites von Regierungsstellen in Südkorea und den USA lahmgelegt worden. Es ist nie festgestellt worden, wer hinter den Attacken gestanden hat. Im Juni 2010 wurden erneut südkoreanische Regierungs-Websites angegriffen. (anw)