Neues soziales Netzwerk auf Dropbox-Basis

Frenzy von Aptonic Software soll es Gruppen von Freunden erlauben, schnell untereinander Links auszutauschen. Die gewählte Architektur ist ungewöhnlich.

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Aptonic Software, bekannt unter anderem vom Upload- und Batch-Werkzeug Dropzone, hat mit Frenzy ein neuartiges soziales Netzwerk vorgestellt. Es läuft komplett dateibasiert und nutzt eine eigene Mini-App als Client. Die verwendete Architektur ist ungewöhnlich: Statt auf eigene Server setzt Aptonic auf den Speicherdienst Dropbox.

Frenzy in Aktion.

Mit Frenzy können kleinere Freundesgruppen oder Arbeitskollegen Twitter-artige Botschaften hinterlassen sowie Links und Dateien untereinander verteilen. Dazu existieren verschiedene Plug-ins für populäre Browser: Dabei reicht ein Tastendruck, um eine interessante Seite an andere Nutzer weiterzugeben. Intern setzt Frenzy auf kleine JSON-Dateien, die bei Dropbox abgelegt werden.

Das kleine soziale Netzwerk befindet sich derzeit in einer kostenlosen Beta-Phase. Später will Aptonic auch eine Premium-Version anbieten, mit der sich beispielsweise mehr historische Feed-Einträge lesen lassen. Eine FAQ erläutert, was Frenzy kann und was nicht. Der Hersteller betont dabei die Sicherheit: Da die Daten für das Netzwerk komplett in der eigenen Dropbox lagern, erhalten Unbefugte nur schwer Zugriff. Auch ein Offline-Modus ist integriert. Frenzy läuft ab Mac OS X 10.5. (bsc)