Page Speed für Chrome

Erstmals bietet Google sein bisher nur für Firefox erhältliches Plug-in "Page Speed" für den eigenen Browser an. Das Werkzeug erstellt Vorschläge, die das Laden von Webseiten beschleunigen sollen.

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Von
  • Christian Kirsch

Gleichzeitig mit der neuen Beta des Browsers Chrome hat Google sein Page Speed-Plug-in erstmals für den eigenen Browser veröffentlicht. Bislang gab es die Software, die Zeitfresser in Webseiten aufspürt und Änderungen vorschlägt, nur für den Konkurrenten Firefox. Um die Portierung zu erleichtern, haben die Entwickler ein SDK geschrieben. Es soll die Nutzung der Technik auch in anderen Add-ons erlauben.

Page Speed liefert detaillierte Verbesserungsvorschläge, wie sich das Laden einer Webseite beschleunigen lässt.

Die Chrome-Version von Page Speed sortiert ihre Vorschläge nach dem Optimierungspotenzial, sodass die den größten Tempogewinn versprechenden Anpassungen ganz oben stehen. Dass die Anregungen in 40 Sprachen verfügbar sind, dürfte Anwendern das Verständnis erleichtern, die Englisch weniger gut beherrschen. Beide Änderungen sollen auch in der nächsten Version von Page Speed für Firefox enthalten sein.

Page Speed für Chrome hängt sich in die Webentwicklungsumgebung ein und liefert detailliertere Verbesserungsvorschläge als das dort fest eingebaute "Audit". Sie erläutern, wie sich die zu ladende Datenmenge etwa durch Zusammenfassen von JavaScript-Dateien oder Komprimieren von Bildern reduzieren lässt, oder wie weniger DNS-Aufrufen das Laden beschleunigen. (ck)