Neues von Adobe auf der Photoshop World

Adobe nutzt die Keynote der Photoshop World 2011, um Neuheiten zu präsentieren, die künftig in Photoshop Einzug halten könnten, darunter die Einbindung des iPads und neue Möglichkeiten zur manuellen Linsenkorrektur.

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Adobe nutzte die Keynote der Photoshop World 2011 in Orlando, um einen Ausblick auf kommende Produkte zu bieten. Die Photoshop World wird jährlich von der von der US-amerikanischen National Association of Photoshop Professionals (NAPP) ausgetragen. Adobe Senior Vice President und General Manager Digital Media Solutions John Loiacono ("Johnny L.") und Photoshop-Produktmanager Bryan O’Neil Hughes präsentierten einige Funktionen, die in kommenden Versionen von Photoshop Einzug halten könnten.

Neben viel Budenzauber zeigte Adobe Vice President Loiacono (in der Mitte mit seinem Signature-Duft "Johnny L.") auch einige neue Funktionen,

So soll sich Photoshop in naher Zukunft mit Tablets verbinden können. Hughes demonstrierte, wie sich per Wischgeste Farben ähnlich wie Fingerfarben mischen lassen. Außerdem soll man Farbpaletten auf dem Tablet auswählen können. Das Resultat soll jeweils in Echtzeit in Photoshop auf dem PC oder Mac erscheinen.

Die automatische Objektivkorrektur könnte in Zukunft Schützenhilfe von einer manuellen Variante bekommen. Eine Art benutzerdefinierte Linsenkorrektur dient zum Begradigen extrem weitwinkliger Aufnahmen. Der Nutzer klickt dazu lediglich auf die Eckpunkte einer Kurve. Der Algorithmus erkennt die dazwischenliegende Linie und begradigt sie in Echtzeit.

Wie in vergangenen Funktionen mit den Werkzeugen für Abwedeln, Nachbelichten und Schärfen sowie dem Dialog für Helligkeit und Kontrast geschehen, möchte Adobe außerdem weiterhin einzelne Werkzeuge überprüfen und verbessern.

In einer weiteren Technik-Demo führte Hughes vor, wie mobile Bildbearbeitung auf dem Tablet in Zukunft aussehen könnte. Die Preview zeigte eine iPad-App, die Ebenen und Masken unterstützt. So ließen sich Bildteile übereinanderschichten oder beispielsweise per Gradationskurve anpassen und anschließend über Masken ineinanderblenden. Die Masken wiederum trägt man per Wischfinger auf.

Adobe zeigte außerdem die seit Mitte März verfügbare, kostenpflichtige Version von Photoshop Express 2.0. Sie ist für 3,99 US-Dollar im App Store erhältlich und ergänzt die kostenlose Basis-Version um einen Selbstauslöser für die Kameras von iPhone und iPad sowie um eine Funktion zur Reduzierung des Kamerarauschens. Die Funktion Auto-Review soll außerdem dabei unterstützen, nicht gelungene Schnappschüsse sofort wieder zu löschen.

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