Windows Vista ohne 2-Faktor-Authentifizierung

Microsoft will das von RSA entwickelte Anmeldeverfahren SecurID nun doch nicht selbst in den XP-Nachfolger einbauen.

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  • Karsten Violka

Microsoft hat ein weiteres für den Windows-XP-Nachfolger Vista angekündigtes Feature gestrichen: Laut einem Interview von ZDnet Australia mit Art Coviello, Chef von RSA Security, will Microsoft das von RSA entwickelte Anmeldeverfahren SecurID nun doch nicht in das Betriebssystem einbauen. Microsoft hatte das Verfahren bereits 2002 lizenziert.

SecurID bietet eine so genannte 2-Faktor-Authentifizierung. Damit das System einem Benutzer Zugang gewährt, muss dieser zusätzlich zu seinem herkömmlichen Passwort eine nur kurzzeitig gültige PIN-Nummer eintippen, die er von einem kleinen Gerät – im Fachjargon als Token bezeichnet – abliest.

Wie Microsoft betont, können Dritthersteller Vista aber weiterhin mit ihren eigenen Produkten um eigene Anmelderoutinen erweitern. (kav)