Venen-Scanner, geschrumpft

Fujitsu hat einen Venen-Scanner gebaut, der nicht nur kleiner ist als alle seine Vorgänger, sondern auch berührungslos funktioniert. Damit rückt ein Ersatz für die potenziell knackbaren Fingerabdruckscanner in greifbare Nähe.

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Von
  • Judith Wedderwille

Durch ein neues optisches Photosystem gelingt es Fujitsu einen Handvenen-Scanner zu bauen, der so klein ist wie eine Münze. Die Venenstruktur in der Handinnenfläche ist laut dem Unternehmen viel schwerer nachzubilden als Fingerabdrücke und bietet darüber hinaus eine höhere Anzahl an Identitifikationspunkten für eine sichere Authentifizierung des Benutzers.

So groĂź wie eine 500-Yen-MĂĽnze: Fujitsus Venen-Scanner

(Bild: Fujitsu)

Venen-Scanner sind schon seit geraumer Zeit als effektive Alternative für Fingerabdruck-Scanner bekannt. Der neue Sensor ist mit den Maßen 29 mm × 29 mm × 11,2 mm deutlich kleiner als seine Vorgänger, was auch an einer neuen Bild-Reflektions-Methode liege, erklärte Fujitsu. Sich per Venen-Scanner am Notebook anzumelden, rückt damit in greifbare Nähe.

Um möglichst viele und genaue Wiedererkennungsdaten zu erhalten, macht der Sensor 20 Aufnahmen pro Sekunde von der Anwenderhand. Das beste Bild dient dann zur Authentifizierung. Der Benutzer muss seine Hand nicht mehr starr über den Sensor halten oder ihn berühren: Es reicht völlig, die Handfläche kurz oberhalb des Sensors zu halten.

Scannen ohne BerĂĽhrung

(Bild: Fujitsu)

Wann dieser Sensor in einem PC zum ersten Mal verbaut wird, ist noch unbekannt. (jdw)