Nvidia vervollständigt die GeForce-500-Serie

Der Grafikchiphersteller offeriert mit der GeForce GT 530 und GT 545 zwei preiswerte DirectX-11-Grafikkarten, beliefert zunächst aber nur die Komplett-PC-Hersteller.

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Nvidia erweitert die GeForce-500-Serie nach der GeForce GT 520 und GeForce GTX 560 um zwei preiswerte DirectX-11-Grafikkarten. Die GeForce GT 530 und GT 545 wird es vorerst aber nur in Komplett-PCs geben, da Nvidia die Karten lediglich an OEM-Herstellern liefert. Auf der GeForce GT 530 sitzt ein in 40 nm Strukturgröße gefertigter GF118-Chip (700 MHz) mit 96 Shader-Kernen (1400 MHz). Der 1 oder 2 GByte große DDR3-Grafikspeicher ist über 128 Datenleitungen an die GPU angebunden und wird mit 898 MHz angesteuert. Die technischen Daten sind mit denen der Vorgängerkarte GeForce GT 430 identisch.

Die GeForce GT 545 offeriert Nvidia in zwei Versionen mit DDR3- oder GDDR5-Speicher. Beiden Varianten gemein ist der GF116-Chip (40 nm), von dessen 192 Shader-Kernen aber nur 144 aktiv sind. Die Grafikkarten unterscheiden sich hinsichtlich der Taktfrequenzen und der Speicheranbindung: Bei der DDR3-Version arbeiten GPU und Shader mit 720 MHz beziehungsweise 1440 MHz. Der Speicher (900 MHz) kommuniziert über 192 Datenleitungen mit einer Transferrate von 43 GByte/s mit dem Grafikchip. Die GDDR5-Version kommt trotz eines 128-Bit-Speicherinterface auf 64 GByte/s, da die GDDR5-Chips mit 2 GHz deutlich schneller takten. Chip und Shader-Kerne laufen ebenfalls etwas flotter (870/1740 MHz).

GeForce GT 530 und GT 545 (3 Bilder)

GeForce GT 545 mit GDDR5-RAM

(Bild: Nvidia)

Die GeForce GT 530 und die DDR3-Variante der GT 545 kommen ohne 6-poligen Stromanschluss aus, da ihre Thermal Design Power mit 50 und 70 Watt unterhalb der 75-Watt-Marke liegen, die der PEG-Slot des Mainboards liefert. Die maximale Leistungsaufnahme der GeForce 545 mit GDDR5-Speicher gibt Nvidia mit 105 Watt an. (chh)