McAfee-Report über organisiertes Verbrechen und Cybercrime

Jugendliche finden einem Bericht von McAfee zufolge Internetkriminalität kultig. Das organisierte Verbrechen rekrutiere außerdem Studenten und Personen mit IT-Kenntnissen für seine Machenschaften.

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McAfee hat einen Report über organisiertes Verbrechen vorgestellt. Das Unternehmen griff für den Report dem eigenen Bekunden nach auf Informationen des FBI sowie europäischer Einrichtungen, die Hightech-Verbrechen bekämpfen, zurück.

Das US-amerikanische Antivirenunternehmen hat demnach festgestellt, dass Jugendliche ab einem Alter von 14 Jahren Cyberkriminalität attraktiv finden. Dabei spiele die Prominenz der kriminellen Individuen ebenso eine Rolle wie die Verlockung, ohne großes Risiko an Geld zu kommen. Ein weiterer Trend sei es, dass kriminelle Organisationen externes Know-how für ihre illegalen Machenschaften im Internet einkaufen. Dazu rekrutierten sie Studenten und Personen mit guten IT-Kenntnissen. Außerdem beobachte man, dass die meisten Hacker-Angriffe von ehemaligen Mitarbeitern, Partnerunternehmen und Lieferanten ausgingen.

Als Werkzeuge dienten den Online-Mafiosis vor allem Phishing-Mails, manipulierte Webseiten auf Social-Networking- und Community-Sites und Botnetze. Auch mobiler Speicher wie USB-Sticks diene häufig als Transportmedium, um etwa an vertrauliche Daten aus Unternehmensnetzen zu gelangen. Einen Ausblick in die Zukunft wagt McAfee ebenfalls: Mobile Geräte wie Smartphones und tragbare Computer kämen zunehmend ins Visier der Kriminellen, um darauf befindliche Daten zu stehlen. Eine Renaissance des Phone-Hackings beschwörten die zunehmende Verbreitung von Bluetooth und VoIP herauf. (dmk)