Mehr als 30 Prozent Umsatzplus bei VMware

Im zweiten Quartal 2011 hat der Umsatz von VMware gegenüber dem Vorjahr um 37 Prozent zugenommen. Der Gewinn wuchs auf 220 Millionen US-Dollar, fast dreimal so viel wie im Vorjahresquartal.

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Von
  • Christian Kirsch

VMware, die Virtualisierungstochter des Storage-Anbieters EMC, wächst weiterhin stark. Im zweiten Quartal dieses Jahres setzte das Unternehmen 921 Millionen US-Dollar um, 37 Prozent mehr als im selben Vorjahreszeitraum. Mit 471 Millionen US-Dollar lagen die internationalen Umsätze knapp vor den US-amerikanischen. Den Gewinn konnte VMWare überproportional auf 220 Millionen Dollar steigern, gegenüber dem Vorjahresquartal fast das Dreifache. Die Lizenzen machen etwa die Hälfte des Gesamtumsatzes aus (465 Millionen Dollar), ein Zuwachs von 44 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Beim Ausblick zeigte sich die Firma vorsichtig: Das nächste Quartal soll etwa denselben Umsatz bringen wie das zweite, die Umsatzrendite jedoch um bis zu 3,6 Prozentpunkte sinken. Für das gesamte Jahr 2011 erwartet VMware 3,65 bis 3,75 Milliarden Dollar Umsatz, rund 30 Prozent mehr als 2010. In den USA gewannen die Aktien des Unternehmens nach Bekanntgabe der Quartalszahlen rund 7 Prozent.

Während der Vorstellung der Quartalszahlen nahm der VMware-Geschäftsführer Paul Maritz auch Stellung zur Kritik an den neuen Lizenzbedingungen für vSphere 5. Die Berechnung der Lizenzkosten anhand des einzelnen virtuellen Maschinen zugewiesenen Speichers bedeute für 95 Prozent der Kunden keine Verteuerung. (ck)