RIM entlässt 2000 Mitarbeiter

Gut 10 Prozent der bisher 19.000 Mitarbeiter des BlackBerry-Anbieters sollen gehen und eine Abfindung erhalten.

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  • dpa

Die starke Konkurrenz durch Apples iPhone sowie die Android-Smartphones kostet Jobs beim Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM). Weltweit müssten rund 2000 Mitarbeiter gehen. Die betroffenen Mitarbeiter würden ab dieser Woche informiert. Sie sollen laut Mitteilung Abfindungen erhalten.

RIM-Zentrale in Waterloo, Ontario

RIM hatte schon vor einem Monat einen Stellenabbau angekündigt, ohne allerdings Details zu nennen. Nun erklärte der Konzern, dass am Ende noch 17.000 Beschäftigte übrig bleiben sollten. Auch das Management wird umgebaut. Vorbörslich fiel die ohnehin gebeutelte Aktie um mehr als 1 Prozent.

Die Kanadier gehören zwar zu den Pionieren bei den boomenden Smartphones, doch hatten sie sich nur halbherzig dem Trend zu Touchscreens und Multimediafunktionen angeschlossen. Stattdessen setzte Blackberry weiter auf eine Tastatur und vertraute auf seinen speziellen E-Mail-Dienst, der das Unternehmen einst groß gemacht hatte. Zuletzt musste RIM seine Gewinnprognose senken. (anw)