Second Life wieder online

Aufgrund technischer Probleme war die virtuelle 3D-Internet-Welt für mehr als einen Tag nicht zu erreichen. Mittlerweile soll das Spiel wieder stabil laufen.

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Von
  • Stefan Porteck

Die virtuelle 3D-Internet-Welt Second Life hat nach technischen Problemen ihre Pforten wieder geöffnet. Das von Linden Lab geschaffene Second Life war seit dem vergangenen Donnerstag für mehr als 24 Stunden nicht erreichbar, nachdem die Betreiber den Zugang zu dem Computer-Grid, auf dem die Programme für Second Life arbeiten, gesperrt hatten.

In ihrem Blog erklärten die Macher von Second Life, dass der Ausfall eines Rechners innerhalb des Grid die Ursache für den Ausfall gewesen sei. Für den Tausch einer Batterie eines Knotens wollte man am Donnerstag den Rechner aus dem Grid entfernen. Ursprünglich sollten die Wartungsarbeiten rund eine Stunde dauern. Während dieser Zeit seien jedoch mehrere Laufwerksprobleme auf einem weiteren Rechner des Grid aufgetreten und hätten das komplette Abschalten des Second-Life-Netzwerks erfordert. Linden Lab zufolge wolle man zusammen mit dem Hardwarehersteller die Stabilität und die Redundanz des Rechen-Clusters weiter ausbauen, damit sich derartige Ausfälle künftig nicht wiederholen.

Ungeachtet dessen verzeichnet Second Life mittlerweile ein rasantes Wachstum. Vor zwei Wochen konnte das "Metaversum" die Marke von zwei Millionen Spieler-Accounts knacken. Neben privaten Spielern tummeln sich mittlerweile auch namhafte Firmen in der virtuellen Welt: Der IT-Konzern IBM nutzt Second Life schon seit einiger Zeit für seine Aktivitäten: Im Oktober dieses Jahres fand das erste IBM-Alumni-Treffen in Second Life statt. Einige Wochen später richtete IBM dort ein virtuelles Wimbledon-Tennisturnier aus. Mit der virtuellen Zeitung The AvaStar versorgt Bild.T-Online neuerdings die Second-Life-Bewohner auf etwa 30 Seiten mit Informationen über das Leben in der virtuellen Welt. (spo)