Huawei und Symantec gründen Joint Venture
Das Gemeinschaftsunternehmen des chinesischen Netzwerkausrüsters Huawei und der US-amerikanischen Sicherheitsfirma soll ab Ende des Jahres 2007 Speicher- und Sicherheits-Appliances für Firmen und Netzbetreiber produzieren.
Der chinesische Netzwerkausrüster Huawei und das US-amerikanische Sicherheitsunternehmen Symantec wollen ein gemeinsames Unternehmen gründen, das Speicher- und Sicherheitssysteme für Unternehmen und Netzbetreiber herstellen soll. Am Joint Venture, das in Chengdu (China) angesiedelt werden soll, beteiligt sich Huawei mit 51 Prozent – Symantec übernimmt die restlichen 49 Prozent.
In das Gemeinschaftsunternehmen will Huawei außerdem seine Produktions- und Entwicklungsanlagen sowie sein Kundendienst-Netz einbringen. Die Chinesen wollen sich dort mit Speicher- und Sicherheitssystemen befassen. Symantec steuert Lizenzen für Sicherheitssoftware und sein Know-how über Firmen-Speichersysteme bei. Außerdem will das Unternehmen 150 Millionen US-Dollar in die Entwicklung des Joint Venture stecken sowie beim Marketing und Management helfen.
Diese Zusammenarbeit ist für Huawei nicht die erste Kooperation mit anderen Unternehmen: Im November 2006 hatte 3Com das Joint Venture H-3C mit Huawei beendet und die Anteile der Chinesen aufgekauft. Die steigenden Umsätze von H3C hatten die Quartalszahlen des US-amerikanischen Unternehmens deutlich verbessert. Trotz früherer Konflikte schloss im Dezember 2006 auch der Konkurrent Cisco eine Zusammenarbeit mit Huawei nicht mehr aus. (rek)