Microsofts virtuelle Erde mit realen Details

Microsofts Landkartendienst Virtual Earth hat jetzt für ganz Deutschland deutlich bessere Satellitenbilder zu bieten.

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Von
  • Hans-Peter Schüler

Microsofts Web-Service Virtual Earth mausert sich zum ernsthaften Konkurrenten des Kartenangebots von Google. Wer über einen DSL-Zugang mit Internet Explorer ab Version 6 oder Firefox ab Version 1.5 ins Web geht, findet im Portal maps.live.com nicht nur Straßenkarten und mancherorts die hochdetaillierten Bird's Eye Views von Virtual Earth, sondern auch brauchbare Satellitenbilder flächendeckend für Deutschland. Seit dem gestrigen Freitag offeriert Microsoft diese Ansichten mit einer Bildauflösung, die Objekte mit einer Größe von weniger als einem Meter unterscheiden lässt, und erreicht damit annähernd die Bildqualität von Google Maps beziehungsweise Google Earth.

c't gibt in Ausgabe 12/07 einen Überblick und praktische Anleitungen zum Einsatz des rapide wachsenden Angebots ortsbezogener Web-Dienste. Bis zum heutigen Update konnte c't die jetzt hochgeladenen Bilder zwar ankündigen, musste Virtual Earth aber einen Pixelsumpf attestieren, in dem man bestenfalls Stadtteile auseinanderhalten kann. Viel mehr macht dagegen die im Heft beschriebene Gelegenheit her, mit dem interaktiven SDK ganz ohne Programmieraufwand individuelle Karten- und Luftbildausschnitte mitsamt persönlichen Zusatzinformationen in eigene Webseiten einzubauen. Die ebenfalls in c't beschriebene Möglichkeit, eigene Gebäudemodelle in eine Web-Landkarte mit Hilfe von SketchUp einzubinden, bleibt allerdings eine exklusive Funktion von Google Earth. Abonnenten erhalten c't 12/07 am heutigen Samstag, im Handel ist das Heft ab Dienstag erhältlich. (hps)