Requirements Management unter dem Eclipse-Dach

Das von itemis und der Universität Düsseldorf entwickelte Requirements Modeling Framework (RMF) ist als Eclipse-Projekt akzeptiert worden. Geplant ist die Entwicklung von Werkzeugen, die den OMG-Standard ReqIF unterstützen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Alexander Neumann

Das Mitte Juli angekündigte Requirements Modeling Framework (RMF) ist nun offiziell als Eclipse-Projekt gestartet. Vom Lünener IT-Dienstleister itemis und der Universität Düsseldorf in die Eclipse Foundation eingebracht, soll das Projekt eine Plattform für Anforderungswerkzeuge schaffen. Ziel ist es, eine technische Basis zur Verfügung zu stellen, die Tools für das Requirements Management implementiert. Der Fokus liegt auf dem Erstellen von Bibliotheken und Werkzeugen, um mit auf dem Requirements Interchange Format (ReqIF) beruhenden Anforderungen arbeiten zu können.

Für den Anfang sind eine Implementierung des OMG-Standards in Form eines EMF-Modell (Eclipse Modeling Framework), wodurch ReqIF kompatibel mit Eclipse-Techniken wie GMF, Xpand, Acceleo und Sphinx sein soll, und einige rudimentäre Tools geplant. Der Standard ermöglicht dann einen Austausch von Anforderungen zwischen Werkzeugen. ReqIF soll dadurch für das Requirement Management vergleichbar bedeutend sein wie UML für die Modellierung.

Der von itemis entwickelte ReqIF Core wird eine Implementierung des ReqIF-Metamodells als .ecore-Modelle enthalten, einschließlich verschiedener (De-)Serializer, die die EMF-Modelle in einem ReqIF-konformen Standard übertragen. Das Frontend entwickelt anschließend die Universität Düsseldorf; es soll die Arbeit mit ReqIF-Daten erleichtern. (ane)