IFA

Samsung testet Online-Shopping über den Kühlschrank

Der Elektronikhersteller hat auf der Ifa einen Linux-Kühlschrank mit WLAN-Anbindung an einen digitalen Supermarkt vorgestellt. Bestellte Lebensmittel sollen von Lieferdiensten bis an die Haustür gebracht werden.

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Von
  • Johannes Haupt

Wenn es nach Samsung geht, werden Lebensmittel künftig direkt über den Kühlschrank geordert. Eine entsprechende Shopping-App hat der koreanische Eleketronikhersteller am Donnerstag auf der IFA vorgestellt. Samsung hat in den USA bereits einige Küchengeräte mit integrierten LC-Displays im Sortiment. Das Premium-Modell, anhand dem Samsung auch die neue "Smart-Shopping"-App demonstrierte, kostet 2.700 US-Dollar, verfügt über 850 Liter Kühl- und Gefrierraum und hat ein 8" Touch-Dispay. Auf der von Samsung selbst entwickelten Linux-Oberfläche finden sich Apps für Twitter, Wetter, Nachrichten, Notizen, Musik (Pandora), Bilder (Piscasa), ein Google-Kalender sowie ein digitales Kochbuch.

Linux-Kühlschrank (3 Bilder)

Notizen-App auf 8" Touch-Display

Die auf der Ifa gezeigte "Smart-Shopping"-App verbindet sich über WLAN zu einem Online-Shop, in dem Lebensmittel bestellt und (in der Demonstration) mittels Kreditkarte oder hinterlegter Bankverbindung bezahlt werden können. Mit Samsung zusammen arbeitende Lieferdienste sollen die Ware dann bis zur Haustür bringen, der Nutzer muss die Lebensmittel nur noch einräumen. In den nächsten Monaten testet Samsung "Smart Shopping" zunächst auf dem Heimatmarkt Südkorea, im Erfolgsfall sollen Hardware und Shopping-Funktion im Jahr 2012 auch nach Europa kommen. (jh)