Symantec: Cybercrime-Schäden reichen an Umsätze im Drogenhandel heran

Laut dem Cybercrime Report des Sicherheitssoftware-Herstellers belief sich der durch Internet-Kriminalität verursachte finanzielle Schaden in den vergangenen zwölf Monaten auf 114 Milliarden US-Dollar.

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Von
  • Daniel Bachfeld

Durch Internet-Kriminalität entstand Symantecs aktuellem Cybercrime Report 2011 zufolge in den vergangenen zwölf Monaten in Deutschland ein direkter finanzieller Schaden in Höhe von insgesamt 16,4 Milliarden Euro. Weltweit belief sich der Schaden auf 114 Milliarden Dollar beziehungsweise 388 Milliarden Dollar inklusive des eingerechneten Zeitverlustes. Zusammengenommen entspreche der Schaden dem Wert des weltweiten Drogenhandels, so Symantec in seiner Studie.

Die häufigsten Betrugsmaschen setzten Computerviren und anderen Schadcode ein (48 Prozent), direkter Online-Betrug mache 8 Prozent der wichtigen Internet-Straftaten aus, hieß es. In der Studie werden nicht nur unmittelbare Straftaten wie Kreditkartenbetrug oder Betrügereien rund um das Online-Banking erfasst, sondern auch die Infektion von Computern durch Schadsoftware (Viren, Trojaner) oder Belästigungen in sozialen Netzwerken.

Symantec präsentiert in seiner Studie auch Ergebnisse einer unter 12.704 Erwachsenen und 4533 Kindern durchgeführten Umfrage in 24 Ländern. Darin wurde nach dem Umgang mit dem Internet, Datenschutz und dem dem Schutz vor Angriffen gefragt. (mit Material von dpa) / (dab)