Cisco will kein Geld, sondern Kompatibilität zu Apples iPhone

Cisco-Manager Mark Chandler schreibt in seinem Blog, dass es Cisco im Streit mit Apple um Interoperabilität mit Apples neuem Handy geht, nicht um Geld.

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Von
  • Richard Jahn

In seinem Blog spricht Cisco-Manager Mark Chandler über die Klage von Cisco gegen Apple wegen des Streits um die Rechte an dem Begriff iPhone. Danach ging es dem Netzwerk-Spezialisten in den Verhandlungen mit Apple nicht um Geld, sondern um eine Zusammenarbeit. So sollten künftige Telefone der Cisco-Tochter Linksys, die die Rechte an der Bezeichnung iPhone hält, kompatibel zu Apples Handy sein. Linksys stellt seit 2000 Voice-over-IP-Telefone her und brachte erst im Dezember eine neue Serie auf den Markt.

Der Newsdienst CNET spekuliert unterdessen über Apples Möglichkeiten im Namenstreit. Wichtig ist dabei beispielsweise die Frage, wie ähnlich Produkte mit gleicher Bezeichnung sein dürfen und ob die Kunden Produkte des einen Herstellers mit denen des Anderen verwechseln könnten. Zwar zeigt Apples nun mit dem iPhone das erste Handy mit diesem Namen, es bleibt aber fraglich, wie groß der Unterschied zu einem VoIP-Telefon mit Multimediafunktionen tatsächlich ist.

Apple kann allerdings auf seine erfolgreichen Produktlinien wie iMac, iPod oder iTunes verweisen und argumentieren, dass ein iPhone sofort eine Assoziation zu Apple hervorruft. So soll die Fastfood-Kette McDonalds mit der Behauptung durchgekommen sein, dass jedes Produkt mit einem Mc am Anfang der Bezeichnung auf McDonalds bezogen würde.

Vielleicht hat Apple mit der Ankündigung des iPhones auch einfach Fakten geschaffen. Weltweit denken die meisten spätestens seit der Macworld letzten Dienstag bei iPhone an Apples neues Handy.

Siehe zu Apples iPhone auch:

(rij)