Die Sims erobern Facebook

"The Sims Social" hat sich zu einer der beliebtesten Anwendungen bei Facebook entwickelt. Damit bekommt der Publisher Electronic Arts innerhalb sozialer Netzwerke erstmals Boden unter die Füße.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 52 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Johannes Haupt

Seit drei Wochen gibt es die Lebenssimulation "Die Sims", mit über 140 Millionen verkauften Kopien eine der erfolgreichsten Videospielereihen überhaupt, auch als Facebook-App. Innerhalb kürzester Zeit hat sich die Electronic-Arts-Produktion zu einer der populärsten Anwendungen im sozialen Netzwerk entwickelt. Am Dienstag übersprang The Sims Social erstmals die Marke von 40 Millionen monatlichen Nutzern, 10,6 Millionen Mitglieder vergnügten sich innerhalb der letzten 24 Stunden mit ihrem Avatar. Innerhalb der letzten sieben Tage gewann das Spiel 10,4 Millionen neue Nutzer.

The Sims Social

(Bild: Electronic Arts)

Damit liegt "The Sims Social" gemäß dem Trackingdienst Appdata derzeit auf Platz zwei der populärsten Spiele hinter der Zynga-Simulation CityVille (75 Millionen monatliche Nutzer). Auf den Plätzen drei bis fünf folgen mit Empires & Allies, Texas HoldEm Poker und dem Langzeitprimus Farmville drei weitere Entwicklungen von Zynga, die über einen weitreichenden Kooperationsvertrag mit Facebook eng an das soziale Netzwerk gebunden sind.

Electronic Arts liegt dank The Sims Social inzwischen auf Platz 2 der erfolgreichsten Spielestudios bei Facebook. Die Spiele von Zynga verzeichnen allerdings noch fast 200 Millionen monatliche Nutzer mehr als die Anwendungen von Electronic Arts, dem weltweit umsatzstärksten Videospieleproduzenten. Kurzweilige Spiele erfreuen sich in sozialen Netzwerken großer Beliebtheit: Unter den sechs meistgenutzten Anwendungen bei Facebook befinden sich derzeit fünf so genannte Casual Games (sowie eine App zur leichteren Gestaltung von Facebook-Seiten). Von der großen Bedeutung von Spielen innerhalb sozialer Netzwerke zeugt auch, dass Google seinem Dienst Netzwerk Google+ nur wenige Wochen nach dem Start eine Spieleplattform zur Seite stellte. (jh)