Zwei Jahre nach dem Coupé stellt Mercedes die offene Version vor

Ausfahrt im Mercedes SLS AMG Roadster

Seit zwei Jahren hat Mercedes wieder einen Flügeltürer im Programm. Nun stellte Mercedes ihm einen Roadster an die Seite. Ob der noch mehr Fahrspaß bietet, wollten wir bei einer Ausfahrt herausfinden

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  • pho
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Nizza, 26. September 2011 – Seit zwei Jahren hat Mercedes wieder einen Flügeltürer im Programm und wie sein Vorbild aus den 1950er-Jahren ist auch der aktuelle SLS ein Traumwagen. Nun stellte Mercedes ihm einen Roadster an die Seite. Ob der noch mehr Fahrspaß bietet, wollten wir bei einer Ausfahrt herausfinden.

Sound, der süchtig macht

Eigentlich ist es der Sound, der den Wagen ausmacht. Bollernd brummelt es aus der zweiflutigen Abgasanlage. Und deshalb ist der SLS AMG Roadster gegenüber dem vor zwei Jahren präsentierten Flügeltürer-Coupé auch die bessere Wahl – bei geöffnetem Dach kann man die Klangvielfalt des stärksten serienmäßigen Achtzylindersaugers der Welt (Mercedes-Pressetext) so richtig genießen. Dabei muss man sich in Acht nehmen, nicht süchtig zu werden: blubbernder Sound beim Langsamfahren, aufbrüllendes Zwischenspurten, automatisch Zwischengas abrufendes Zurückschalten, schmatzendes Zündaussetzen, wenn man den Gasfuß lupft.

317 km/h mit offenem Dach?

Man fragt sich zwar schon, wer wohl mit offenem Dach die Höchstgeschwindigkeit von 317 km/h ausprobieren möchte, denn bereits bei Tempo 130 zupft einem der Fahrtwind gehörig am Schopf (jedenfalls, wenn man 1,93 Meter groß ist). Doch die rasante Beschleunigung mit einem Spitzenwert von 3,8 Sekunden auf 100 Sachen lässt sich offen sehr wohl genießen.