Freie PDF-Viewer: Mission erfüllt

Die Free Software Foundation hat GNU PDF von seiner High-Priority-Liste gestrichen. Mit der aktuellen Version der Bibliothek libpoppler hätten freie PDF-Viewer denselben Funktionsumfang erreicht wie proprietäre Programme.

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Von
  • Andrea Müller

Die Free Software Foundation (FSF) hat bekannt gegeben, dass das Projekt GNU PDF nicht länger auf ihrer High-Priority-Liste steht. Auf dieser Liste sammelt die FSF Projekte, die essentiell für ein freies System sind. GNU PDF wurde 2007 aufgenommen. Damals habe es zwar diverse freie PDF-Viewer gegeben, doch keiner habe alle Features unterstützt, die der PDF-Standard ISO 32000-1 fordert. Probleme gab es besonders bei Formularfeldern und Anmerkungen.

Laut FSF gehören diese Probleme mit der aktuellen Version der Bibliothek libpoppler der Vergangenheit an, sodass man die Mission in Sachen PDF als erfüllt ansehen könne. Diverse Viewer wie KDEs Okular und das Gnome-Programm Evince nutzen libpoppler zur Darstellung von PDF-Dateien. (amu)