Monatliche Berichtspflicht für Inhaber von Vista-Volumenlizenzen

Spezielle Windows-XP-Versionen, die Microsoft über das Volumenlizenz-Programm vertreibt, brauchen nicht aktiviert werden, was Raubkopierer freut und Microsoft ärgert. Mit Windows Vista soll das anders werden.

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Von
  • Axel Vahldiek

Windows XP Professional existiert in vier Geschmacksrichtungen: Neben den beiden 64-bittigen für x64-Prozessoren und für Itanium und der bekannten 32-bittigen Ausgabe, die man alle nach der Installation bei Microsoft aktivieren muss, gibt es eine weitere 32-bittige Version für Großkunden. Bei ihr entfällt der Aktivierungszwang. Das macht die Version allerdings auch für Raubkopierer interessant, was Microsoft natürlich ziemlich ärgert.

Bei Windows Vista soll daher einiges anders werden: So wird es nur noch die Enterprise-Version als Volumen-Lizenz geben, der viele für Privatanwender interessante Funktionen fehlen. Dazu gehören etwa das Media Center, die HDTV-Unterstützung und Anwendungen wie Movie Maker oder DVD Maker. Einem Bericht der Computer Reseller News zufolge soll Microsoft aber noch drastischere Maßnahmen in Planung haben: Erstens müssen nach diesen Informationen Volumenlizenz-Kunden den erworbenen Key innerhalb von dreißig Tagen nach der Installation bei Microsoft registrieren; zweitens sollen die Kunden sich dazu verpflichten, jeden Monat die Anzahl der eingesetzten Lizenzen zu melden. Dazu entwickle Microsoft spezielle Key-Management-Server, außerdem gebe es Änderungen beim Lizensierungsprozess, heißt es. (axv)