Intel konfektioniert Cluster Studio auch als Extreme Edition

Intels Cluster Studio XE 2012 ist abgestimmtes Paket aus Werkzeugen für das Entwickeln und Betreiben von HPC-Cluster-Systemen (High Performance Computing).

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Von
  • Alexander Neumann

Nun hat auch Intels Cluster Studio eine erweiterte Version mit dem Anhängsel XE erhalten. Dieses steht für Extreme Edition und kam schon im letzten Jahr bei Parallel Studio, Intels Werkzeugpaket für die Parallelprogrammierung, zum Einsatz. Die Cluster-Tool-Suite ist aus der Cluster Toolkit Compiler Edition hervorgegangen und will ein abgestimmtes Paket aus Werkzeugen für das Entwickeln und Betreiben von HPC-Cluster-Systemen (High Performance Computing) bereitstellen. James Reinders, Botschafter für Parallelprogrammierumg bei Intel, schreibt zur Ankündigung, dass das Softwarepaket nahezu alles vereine, was Intel im Bereich HPC-Entwicklung herstelle.

Cluster Studio XE 2012 stellt eine Werkzeugsammlung aus den neuesten Versionen von C++-Compiler, Debugger, Fortran-Compiler, MPI-Bibliothek (Message-Passing Interface), Math-Kernel-Bibliothek (MKL), Integrated-Performance-Primitives-Bibliothek (IPP), Trace Analyzer und Trace Collector sowie MPI-Benchmarks dar. Darüber hinaus gibt es Unterstützung für Threading Building Blocks 4.0, Cilk Plus 1.1 und OpenMP 3.1 sowie auf Fortran-Seite für Co-array Fortran, eine Erweiterung der Programmiersprache zur parallelen Datenverarbeitung. Auch der neue C++11-Standard wird offenbar fast vollständig berücksichtigt.

Zusätzlich enthält Cluster Studio XE das Performance-Tuning-Tool VTune Amplifier und das Werkzeug Inspector für das Auffinden von Threading-Fehlern und eine Verbesserung des Speicherpotenzials. Die Software kostet in der Windows-Version rund 2500 US-Dollar. Für die Linux-Variante muss man noch etwa 350 Dollar draulegen. Testversionen stehen bereit. (ane)