Microsoft dementiert Gerücht über Deaktivierung von illegalen Windows-Installationen

Wenn Windows mit einem nach Ansicht von Microsoft illegalen CD-Key installiert wurde, wird es den Anwender künftig zwar ständig darauf hinweisen, aber dennoch weiterlaufen.

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Von
  • Axel Vahldiek

Erst führte Microsoft vor knapp einem Jahr die Echtheitsprüfung von Windows XP im Rahmen des Programms Windows Genuine Advantage ein (WGA-Validation), dann vor ein paar Tagen die WGA-Notification, die bei nicht-bestandener Prüfung den Anwender ständig darauf hinweist. Da erschien es als logischer Schritt, dass als dritter Schritt eine Art WGA-Deactivation kommen würde, die als illegal erkannte XP-Installationen nach 30 Tagen lahm legt.

Nachdem Microsoft in der vorigen Woche noch jede Stellungnahme zu diesem Gerücht ablehnte und die Gerüchteküche so weiter anheizte, folgt nun das Dementi. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge wird es keinen solchen "kill-switch" geben. Ein Microsoft-Sprecher habe mitgeteilt, dass die WGA-Komponenten keine Rechner abschalten würden, dieses nicht einmal könnten: "No, Microsoft antipiracy technologies cannot and will not turn off your computer."

Zur WGA-Echtheitsüberprüfung siehe auch: (axv)