OpenStreetMap startet Spendenkampagne

Bei der Spendenkampagne des freien Kartendienstes sollen an die 18.000 Euro für einen neuen Server zusammenkommen.

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Von
  • Andrea Müller

Der freie Kartendienst OpenStreetMap hat einen Spendenaufruf für die Finanzierung eines neuen Servers gestartet. Zwar fielen durch kostengünstiges Hosting bei Universitäten und Serverspenden keine allzu hohen Kosten an, doch mit dem zunehmenden Bekanntheitsgrad des Projekts müsse man nun die Infrastruktur ausbauen.

An die 18.000 Euro sollen gesammelt werden, mit denen ein neuer Server finanziert werden soll. Dieser soll für den Testbetrieb und als Fallback für den Fall zur Verfügung stehen, dass die aktuelle Maschine durch einen Hardware-Schaden ausfällt. Nutzer können entweder direkt per Flattr oder Paypal an OpenStreetMap spenden oder einen Betrag an den deutschen FOSSGIS.e.V. überweisen, der die Spenden für OpenStreetMap sammelt und dann weiterleitet.

Außerdem bitten die Betreiber die Nutzer um eine stärkere Beachtung der Tile Usage Policy. Besonders Mobil-Apps würden diese durch den parallelen Download von Kartenteilen verletzen und damit die Last auf dem Projektserver erhöhen. Das OpenStreetMap-Team weist daher darauf hin, dass es aufgrund der Offenheit des Projekts leicht möglich sei, einen eigenen Kartenserver aufzusetzen. Webmaster, die große Zugriffszahlen auf ihre eingebundenen Karten erwarten, bitten die OpenStreetMap-Macher, alternative OSM-Tile-Anbieter wie CloudMate oder MapQuest zu nutzen, um den Projektserver zu entlasten. (amu)