Windows Defender als Offline-Version

Die vor kurzem veröffentlichte Vorabversion des Windows Defender startet von CD oder einem USB-Stick. Beim Aktualisierung der Signaturen auf dem USB-Stick hilft ein Assistent.

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Von
  • Peter Siering

Seit einigen Tagen stellt Microsoft eine Vorabversion seines Windows Defender zum Download bereit, die von optischen Datenträgern oder USB-Sticks startet. Die Software erlaubt es, Windows-PCs ohne Zuhilfenahme des installierten Betriebssystems auf Schädlinge zu überprüfen.

Microsoft bietet wahlweise eine 32- und 64-Bit-Version an: Sie muss zu dem zu überprüfenden System passen. Der Download enthält lediglich einen Assistenten, der beim Erstellen einer CD/DVD oder eines USB-Sticks hilft. Der wiederum lädt seinerseits erst das rund 200 MByte große Rettungssystem herunter.

Windows Defender Offline (5 Bilder)

Assistent

Ein Assistent trägt die eigentlichen Komponenten per Download zusammen.

Ein USB-Stick, den der Assistent formatiert, muss mindestens 250 MByte Platz bieten. Ein mit der Offline-Version des Windows Defender versehener Stick lässt sich mit dem Assistenten nachträglich mit aktuellen Signaturen aktualisieren.

Nach einem Reboot und gegebenenfalls passenden USB-Boot-Einstellungen startet ein Minimal-Windows, das eine Überprüfung der auf der Festplatte gefundenen Windows-Installationen erlaubt. Bei der CD/DVD-Variante muss man ein wenig aufpassen: Ähnlich wie eine Windows-Installations-Scheibe erwartet sie binnen weniger Sekunden einen Tastendruck, andernfalls startet der PC von der Festplatte durch.

Wann die Software den Status "Beta" verliert, kommentiert Microsoft derzeit nicht. (ps)