Intels 22-nm-Prozessoren kommen zu Ostern

Nach taiwanischen Pressemeldungen plant Intel den Stapellauf der Ivy-Bridge-Prozessoren für den 8. April 2012.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 70 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Andreas Stiller

Die nächste Intel-Prozessorgeneration Ivy Bridge wird vermutlich am kommenden Ostersonntag erscheinen. Das will das taiwanische Branchenblatt Digitimes von den dortigen PC-Herstellern erfahren haben. Ursprünglich war das erste Quartal 2012 angepeilt worden, mit dem Termin Anfang April hält sich die Verspätung allerdings im Rahmen.

Intels Osterei für 2012: die Ivy-Bridge-Prozessorgeneration in 22-nm-Technik.

Intels Ivy-Bridge-Prozessoren werden mit diesem Erscheinungstermin weltweit die ersten auf dem Markt sein, die im 22-nm-Prozess gefertigt werden. Zudem kommen erstmals dreidimensionale Transistoren zum Einsatz, von Intel Tri-Gates genannt. Die Konkurrenz legt hingegen zunächst einen Zwischenschritt bei 28 nm ein, für den auch noch keine 3D-Transistoren – FinFets genannt – eingeplant sind. Kurz vor Weihnachten ist mit AMDs Grafikprozessor "Tahiti XT " der erste 28-nm-Chip bei TSMC offiziell herausgekommen, und das gleich mit über 4 Milliarden Transistoren.

Von Intels Ivy Bridge sollen zunächst 17 CPUs für Desktop-PCs sowie 8 für Notebooks und Ultrabooks herauskommen, weitere Versionen sind für Mai geplant. Die Preise liegen in etwa in dem Bereich der aktuellen Sandy-Bridge-Prozessoren mit gleichem Takt. Die CPU-Kerne werden dabei nur geringfügig schneller sein als die der Vorgängerversion, allerdings deutlich weniger verbrauchen. Weit schneller als bislang soll jedoch die integrierte Prozessorgrafik (HD 2500, HD4000) sein, die dann auch DirectX 11 unterstützt. (as)