Anti-Spam-Blacklist der iX unter Beschuss

Der DNSBL-Service des iX-Projekts "NiX Spam" steht wegen eines massiven Lastanstiegs derzeit nur für Anwender zur Verfügung, die ihre IP-Adressen freischalten lassen.

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Von
  • Bert Ungerer

Am 13. Juni 2007 gegen 17 Uhr ist die Zahl der Zugriffe auf die per DNS abfragbare IP-Blacklist der iX (DNSBL) schlagartig um mehrere 100 Prozent gestiegen – vermutlich infolge eines gezielten Angriffs, wie ihn kurz zuvor bereits andere Blacklist-Betreiber beobachten konnten. Damit der Service für Mailserver-Betreiber trotz weiterhin unvermindert stattfindender Angriffe benutzbar bleibt, hat der DNSBL-Hoster manitu eine Whitelist eingerichtet, die nur DNS-Anfragen von bekannten Adressen zulässt. Weitere Informationen dazu finden sich auf der Projekt-Webseite.

Listen von IP-Adressen bekannter Spam-Quellen unterstützen die Filtersysteme von E-Mail-Anwendern dabei, erwünschte von unerwünschten E-Mails zu unterscheiden. Viele Postmaster setzen solche Blacklists auch dafür ein, Mails aus verdächtigen Quellen gar nicht erst anzunehmen – ein umstrittenes Verfahren, das aber die Mailsysteme wirksam entlasten kann und dem Absender eine unmittelbare Rückmeldung darüber gibt, dass sein Mailserver in Ungnade gefallen ist. (un)