Mikrocontroller-Modulsystem BoardX geht in Produktion

Die ersten Kits des jungen Open-Source-Hardware-Projekts, das sich als SDK-kompatibler aber flexiblerer Arduino positionieren möchte, stehen offenbar kurz vor der Auslieferung.

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Von
  • Christiane Rütten

BoardX-Mainboard mit ATmega 328p und FRAM-Modul

(Bild: UpgradeIndustries.com)

Die Startfinanzierung des BoardX-Projektes über die US-Startup-Plattform Kickstarter ist nun gelungen. Das modulare System, das aus einem Mainboard mit austauschbarem Prozessor und diversen Erweiterungsmodulen besteht, soll nun in Produktion gehen und bereits im Februar ausgeliefert werden.

Nachdem das Kickstarter-Projekt im ersten Anlauf das ambitionierte Finanzierungsziel von 20.000 US-Dollar deutlich verfehlt hatte, ist der zweite Anlauf mit 5000 US-Dollar nun bereits neun Tage vor der Deadline gelungen. Bis zum 12. Januar können sich interessierte Bastler noch per Beteiligung am Kickstarter-Projekt ein BoardX-Kit bestellen oder den Entwickler Kevin Green mit Spenden unterstützen. Die Hardware ist Open-Source.

Kernkomponente ist das knapp 10 cm lange Mainboard, das mit USB-Anschluss, SPI, I2C, serieller Schnittstelle, I/O-Pins und Mini-Breadboard ausgestattet ist und über 3,3V und 5V Verbraucher mit bis zu 3000mA beliefert. Als Mikroprozessor-Modul gibt es zum Projektstart einen Atmel AVR ATmega 328P, mit dem BoardX zum Arduino SDK kompatibel ist. Als künftige Recheneinheiten stehen auch ARM und PIC18 auf dem Plan.

Derzeit sind folgende Erweiterungen verfügbar: FRAM-Speicher, ADC-Adapter mit 8 Kanälen und 8 Bit Auflösung, Lochraster-Platine sowie einen Adapter für ZigBee-Funkmodule. Mainboard plus AVR-Modul – letzteres zur Selbstbestückung – kostet auf Kickstarter inklusive Lieferung nach Europa 60 US-Dollar, das komplette Paket mit allen komplett bestückten Modulen 155 US-Dollar. (cr)