HTC erleidet Gewinneinbruch

Das vierte Quartal 2011 lief für HTC schlechter, als vom Unternehmen bereits befürchtet. Umsatz und Gewinn gingen bei dem sonst so erfolgsverwöhnten taiwanischen Hersteller zurück.

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HTC hat die vorläufigen Geschäftszahlen für das vierte Quartal 2011 veröffentlicht. Demnach ging der Umsatz in den Monaten Oktober bis Dezember im Vergleich zum Vorjahresabschnitt um 2,5 Prozent auf 101,4 Milliarden Neue Taiwan-Dollar (NTD; 2,63 Milliarden Euro) zurück. Der Gewinn nach Steuern sank um mehr als 25 Prozent auf jetzt 11 Milliarden Neue Taiwan-Dollar (NTD; 285 Millionen Euro).

Für HTC ist es der erste Knick in der Erfolgskurve: Der taiwanische Smartphone-Hersteller hatte in den vergangenen zwei Jahren mit stetigem Wachstum geglänzt. Im Vergleich zum dritten Jahresabschnitt 2011, dem bisher erfolgreichsten Quartal der Firmengeschichte, ging der Umsatz um ein Viertel und der Gewinn um rund 40 Prozent zurück.

Bereits im November hatte HTC den Ausblick für das vierte Quartal gesenkt, war damals aber noch von einem in etwa gleich bleibenden Umsatz ausgegangen. Als Grund für den eingetretenen Umsatzrückgang vermutet das Wall Street Journal den zunehmenden Wettbewerb bei Smartphones und die unsichere Zukunft der Weltwirtschaft. HTC selbst kommentierte die Zahlen nicht. (mho)