Neues Modell absolviert Wintertests gemeinsam mit Mini-Erlkönigen

BMW pirscht sich an den Frontantrieb heran

Mit dem kommenden 1er GT wird das Debüt des Fronta­ntriebs in einem "echten BMW" erwartet. Dafür spricht, dass die jetzt gesichteten Erlkönige gemeinsam mit Proto­typen des Mini unterwegs sind

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  • skr/ssu
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München, 23. Januar 2012 – "Bayerische Motorenwerke": Das war über Jahrzehnte hinweg der Inbegriff spritziger Motoren – selbstredend Benziner – in Kombination mit einem sportlichen Fahrwerk und Hinterradantrieb. Später lernten die Kunden, dass auch Selbstzünder und/oder zwei angetriebene Achsen Freude am Fahren vermitteln können. Aber ein Auto, hinter dessen nierenförmigen Grill Quermotor und Frontantrieb lauern, wäre wohl noch vor zehn Jahren undenkbar gewesen.

Platz schaffen

Die erste Generation des 1er BMW führte jedoch vor allem größeren Zeitgenossen vor Augen, dass der Hinterradantrieb in der Kompaktklasse das Platzangebot gegenüber der traditionell frontgetriebenen Kompaktkonkurenz arg einschränkt – und mit der richtigen Maschine unter der Haube kommen auch Platzhirsch Golf und seine Wettbewerber Focus und Astra durchaus zügig um die Ecken.

Mini und Maxi

Im kommenden 1er GT, so wird daher erwartet, wird dann der Frontantrieb in einem "echten BMW" debütieren. Dass die jetzt gesichteten Erlkönige gemeinsam mit Prototypen des neuen Mini unterwegs sind, spricht Bände: Schließlich ist die heutige Konzernmarke der Bayern seit jeher mit angetriebener Vorderachse unterwegs. Das liegt es also nahe, die gleichen Komponenten auch im 1er GT zu nutzen und so das Kompaktwagensegment anzusprechen.