Nvidia veröffentlicht CUDA 4.1 mit LLVM-Compiler

Von dem auf der quelloffenen Low Level Virtual Machine aufbauenden Compiler verspricht sich der Hersteller von Grafikprozessoren und Chipsätzen ein etwa 10 Prozent schnelleres Anwendungsverhalten.

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Von
  • Alexander Neumann

Nvidia hat die Version 4.1 der kostenlosen CUDA-Entwicklungsumgebung (Compute Unified Device Architecture) veröffentlicht. Integriert wurde erstmals ein auf der quelloffenen Low Level Virtual Machine (LLVM) aufbauender Compiler, von dem sich das Unternehmen ein etwa 10 Prozent schnelleres Anwendungsverhalten verspricht. Der speziell auf parallele GPU-Berechnungen ausgelegte Compiler soll CUDA für neue Programmiersprachen und alternative Prozessor-Architekturen zugänglich machen – darunter auch die Grafikprozessoren von AMD und Intel.

Darüber hinaus sind offenbar rund 1000 neue Signalverarbeitungsfunktionen in der NPP-Bibliothek Nividia Performance Primitives) zur Bildverarbeitung unter Nvidia-GPUs hinzugekommen. Die Bibliothek enthält mittlerweile über 2200 Funktionen und ist laut Nvidia wohl 40 Prozent performanter als Intels Konkurrenzbibliothek. Komplett überarbeitet hat der Hersteller seinen Visual Profiler, er enthält zum Beispiel ein neues automatisiertes System für schrittweise durchgeführte Performanceverbesserungen.

Mit CUDA 4.1 hat Nvidia auch die Version 2.1 der sich in Visual Studio integrierenden GPU-Entwickler-Tools Parallel Nsight veröffentlicht. Es bietet unter anderem Analyzer-Werkzeuge für Cuda C/C++, OpenGL, OpenCL sowie DirectX und enthält die in den CUDA-Toolkits größtenteils vorhandenen GPU-Entwickler-Tools, sodass sich Programme aus Visual Studio heraus debuggen, inspizieren und analysieren lassen.

(ane)