Nikon bestätigt D4 für Mitte März

Flaggschiff mit Verspätung: Noch steht keine einzige D4 in den Läden. Nun äußerte sich Nikon zum neuen Auslieferungstermin.

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Die Nikon D4 steht voraussichtlich ab Mitte März in den Regalen.

(Bild: Nikon)

Eigentlich sollte Nikons neues Flaggschiff D4 schon Mitte Februar in den Läden stehen, bisher ist sie dort aber noch nicht aufgetaucht. Gegenüber Techradar hat Nikon UK nun bestätigt, dass die D4 Mitte März ausgeliefert werden soll. Ein Sprecher des Kameraherstellers sagte gegenüber dem Onlinemagazin, dass Anpassungen am Produktionsplan für die Verzögerungen verantwortlich seien.

Ein Sprecher von Nikon Deutschland bestätigte gegenüber heise Foto ebenfalls, dass die D4 ab Mitte März ausgeliefert wird. Zu Details der Verzögerung wollte er sich nicht äußern. Trotz der hohen Nachfrage hoffe man mit einer ausreichenden Zahl von Kameras am Markt zu starten.

D4: Geschwindigkeit vor Auflösungsrekorden

In der vergangenen Woche berichteten mehrere Medien, dass das neue Flaggschiff mit Lieferverzögerungen zu kämpfen hat. Gegenüber dem Fotomagazin Amateur Photographer äußerte Nikon UK, dass es eine sehr hohe Nachfrage nach der D4 gebe und man daher nicht in der Lage sei, alle Geräte pünktlich auszuliefern. Nikonrumors vermutete, dass ein Firmware-Bug für die Verzögerungen verantwortlich ist.

Die Nikon D800 soll ab Ende März erhältlich sein.

(Bild: Nikon)

Die Profi-Spiegelreflexkamera D4 wird nur bei ausgewählten Vertriebspartnern von Nikon erhältlich sein und etwa 6.000 Euro kosten. Das Spitzenmodell hat einen CMOS-Bildsensor im FX-Format an Bord. Er löst 16 Megapixel auf und erreicht eine Serienbildrate von elf Bildern pro Sekunde. Außerdem wird die D4 eine der ersten Kameras sein, die die neuen schnellen XQD-Speicherkarten unterstützt. Erst kürzlich nannte Sony die Preise und Lieferdaten für die neuen Karten.

Ende März folgt die D800, die 36 Megapixel auf den CMOS-Bildsensor bringt. Sie soll laut Nikon etwa 2.900 Euro kosten. Mitte April wird dann voraussichtlich die D800E erscheinen, deren optischer Filter vor dem Bildsensor keine Tiefpassfilterfunktion besitzt. Dafür soll sie etwa 300 Euro mehr kosten als ihre Schwester. Wie die D4 wird die D800E nur bei ausgewählten Vertriebspartnern erhältlich sein. (ssi)