Streit um GPL-freie Busybox-Version angeblich beigelegt

Linux Weekly News zitiert ein Posting von Bradley M. Kuhn, Geschäftsführer des Software Freedom Conservancy, er habe die Unstimmigkeiten ausräumen können.

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Von
  • Dr. Oliver Diedrich

Die Kontroverse um die Entwicklung einer Busybox-Alternative, die nicht unter der GPL steht, ist laut Linux Weekly News beigelegt. Der Sony-Mitarbeiter Tim Bird hatte Entwicklung eines anders lizenzierten Ersatzes für Busybox angeregt, da das Software Freedom Conservancy (SFC), das unter anderem mit Busybox die GPL bei Embedded-Linux-Geräten durchsetzt, seiner Meinung nach häufig übers Ziel hinausschießt. Letztlich, so Bird, würde so die Verbreitung von Linux im Emedded-Bereich behindert.

Linux Weekly News zitiert nun ein Posting von Bradley M. Kuhn, Geschäftsführer des SFC, auf der Busybox-Mailingliste. Kuhn, der beim SFC für die Verfolgung von GPL-Verletzungen zuständig ist, erklärt darin, er habe auf der Embedded Linux Conference mit Tim Bird gesprochen. Dabei sei es gelungen, Missverständnisse über die Vorgehensweise des SFC auszuräumen. Allerdings werde sich Tim Bird weiterhin in seiner Freizeit bei der Busybox-Alternative Toybox engagieren. Im Februar-Archiv der Busybox-Mailingliste ist die Mail von Kuhn allerdings nicht zu finden.

Siehe dazu auch:

(odi)